Klimawandel und

Flucht

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Ökologischer Fußabdruck

was ist das?

Der ökologische Fußabdruck gibt Auskunft über den Ressourcenverbrauch. Er gibt an, wie viel Fläche auf der Erde erforderlich ist, um die natürlichen Ressourcen für den Lebensstil bereitzustellen. Indem er den Ressourcenverbrauch mit den vorhandenen Biokapazitäten der Erde vergleicht, misst er die Nachhaltigkeit der Lebensweise und spiegelt das Ausmaß der Beanspruchung natürlicher Ökosysteme wider.
Im Einzelnen beinhaltet der ökologische Fußabdruck die Flächen für die Produktion von Nahrung, Kleidung, Möbeln, zur Müllentsorgung sowie für Wohnen, für die Bereitstellung des Energiebedarfs und für das Binden des freigesetzten CO2 in Wäldern und Meeren. Der Flächenbedarf für Wald, Acker- und Weideflächen, Fischgründe, Bebauung und CO2-Bindung in Ökosystemen wird in der Einheit „globale Hektar“ angegeben. Der ökologische Fußabdruck deckt so die Ressourcen ab, die jede und jeder im Alltag für seinen Lebensstil benötigt. Die Spannbreite reicht von einem sehr kleinen ökologischen Fußabdruck von 0,9 Tonnen pro Jahr (t/a) in Pakistan bis hin zu einem sehr großen von 8,1 (t/a) in den USA oder 14,7(t/a) in Katar.

Tipp:

CO2-Rechner

Mit einem Online-CO2-Rechner kannst du nicht nur deinen eigenen CO2-Fußabdruck ganz einfach berechnen. Das Tool stellt dir auch dein persönliches CO2-Szenario zur Verfügung. Dadurch erfährst du, wie du dein Klimaverhalten mit gezielten Maßnahmen noch verbessern kannst – und andere zum Mitmachen motivierst!
Am besten probierst du es gleich einmal aus, z.B. mit einem CO2-Rechner wie diesem hier:

CO2

einsparen

Tipps zum Einsparen von CO2 gibt’s jede Menge. Doch wie viel bringt welche Maßnahme tatsächlich? Hier sind zwölf Tipps, wie du unser Klima mit wenig Aufwand und geringen Investitionen schützt
(Quelle: co2online)

Tipp
1
Strom vom unabhängigen Öko-Anbieter

Der Wechsel ist ganz einfach – und bringt enorm viel für das Klima. Ein durchschnittlicher Drei- bis Vier-Personen-Haushalt kann dadurch im Jahr bis zu 935 kg CO2 einsparen.

Tipp
2
Mit Fahrrad, Bus oder Bahn zur Arbeit

Wer täglich einen Arbeitsweg mit dem Fahrrad anstatt mit dem Auto zurücklegt, spart bei einem Weg von 5 km jährlich 425 kg CO2 ein.

Tipp
3
Weniger Fleisch auf dem Teller

Wer sich ausgewogen ernährt und seinen wöchentlichen Fleischkonsum reduziert, erspart dem Weltklima bis zu 120 kg CO2 im Jahr.

Tipp
4
Kurzstreckenflüge vermeiden

Ein einziger Hin- und Rückflug Hamburg – Stuttgart verursacht 320 kg CO2. Die Bahnfahrt dauert zwar länger, ist aber viel umweltfreundlicher.

Tipp
5
Bio aus der Region

: Beim Bio-Anbau wird nur etwa die Hälfte der Energiemenge benötigt, die die konventionelle Landwirtschaft braucht. Bei langen Transportwegen entstehen außerdem überflüssige Emissionen. 500 g Äpfel aus Übersee erzeugen so 257 g CO2, die gleiche Menge Äpfel aus der Region nur 31 g CO2. Die Entscheidung für saisonales Obst und Gemüse spart jährlich bis zu 30 kg CO2 ein.

Tipp
6
Heizung runter drehen

Die Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad senkt die CO2-Emissionen eines Drei-Personen-Haushalts mit Gasheizung pro Jahr um rund 225 kg. Auch durch richtiges Lüften im Winter (gezieltes Stoßlüften anstatt Fenster auf Dauerkipp) kann ein Einfamilienhaus jährlich bis zu einer halben Tonne CO2 einsparen.

Tipp
7
Volle Maschine, niedrige Temperatur

Die Vorwäsche weglassen und grundsätzlich mit höchstens 60 Grad waschen – nur in Ausnahmefällen mit 95 Grad. Die meiste Wäsche wird auch bei 30 bis 40 Grad sauber. Anschließend nicht in den Trockner, sondern auf die Leine. Einsparpotenzial: bis zu 385 kg CO2 pro Person und Jahr.

Tipp
8
Weniger Warmwasser verbrauchen

Ein Sparduschkopf senkt die Emissionen durch Warmwasser deutlich. Bei einer täglichen Dusche von etwa sechs Minuten werden so pro Person rund 215 kg CO2 im Jahr eingespart. Auch das Händewaschen mit kaltem Wasser erspart pro Person jährlich bis zu 30 kg CO2.

Tipp
9
Energiefresser im Laden lassen

Wer Neuanschaffungen macht, sollte auf die Energieeffizienz der Geräte achten: Nicht immer ist das billigste Gerät auf Dauer auch das Preisgünstigste. Einsparungen bis 50 Prozent sind möglich!

Tipp
10
Bye-bye Standby

Geräte im Standby verbrauchen auch in diesem Zustand Energie – oft unnötig viel. Geräte, die keinen Ausknopf haben sollten an eine schaltbare Steckerleiste angeschlossen werden. So lassen sich in einem durchschnittlichen 3-Personen Haushalt bis zu 400 kg CO2 sparen.

Tipp
11
Erleuchtung mit LEDs

LED-Leuchtmittel benötigt bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Eine Schätzung aus Großbritannien besagt: Wenn pro Haushalt nur eine normale Glühbirne gegen eine LED ausgetauscht wird, kann dafür ein (Kohle-) Kraftwerk abgeschaltet werden.

Tipp
12
Sport an der frischen Luft

durch Heizung, Licht und High-Tech Geräte stößt ein Fitnessstudio viel CO2 aus. Wer das ganze Jahr über draußen, anstatt im Fitnessstudio Sport treibt, spart bis zu 170 kg CO2 ein.

Was möchte ich konkret in meinem Alltag klimafreundlicher machen?

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Wen möchte ich motivieren, mit mir gemeinsam eine oder mehrere dieser Maßnahmen im Alltag umzusetzen?