Digitale Austellung
KlimaFlucht
Die Ausstellung KLIMAFLUCHT repräsentiert Hintergründe und Schicksale von 17 Menschen aus allen Teilen dieser Erde. Sie alle haben eine Gemeinsamkeit: Der voranschreitende Klimawandel ist Bestandteil ihres Schicksals.

Workshop
KlimaFlucht
Klimawandel &
Flucht
Ökologischer
Fußabdruck
Workshop Koffer
Bildungsmaterial
Themen
Verzeichnis
Schicksale von
14 Menschen
Die Ausstellung KLIMAFLUCHT repräsentiert Hintergründe und Schicksale von 14 Menschen aus allen Teilen dieser Erde. Obwohl sich die Biografien an den unterschiedlichsten Orten auf unserem Planeten ereignen, haben sie alle eine Gemeinsamkeit: Der voranschreitende Klimawandel ist Bestandteil ihres Schicksals.
Mit auditiven und visuellen Hintergrundinformationen vermittelt die Online-Ausstellung KLIMAFLUCHT der Deutschen KlimaStiftung Wissen zu umwelt- bzw. klimabedingter Migration, zu den Auswirkungen der Klimakrise und zum ökologischen Fußabdruck in den jeweiligen Herkunftsländern.
Lerne die Auswirkungen der globalen Erderwärmung auf das Leben der Fischer im Mekong-Delta kennen! Welche Sorgen haben griechische Olivenbauern? Was hat eine junge Frau dazu gebracht, aus Pakistan zu fliehen? Und warum lebt Fiede gerne auf seiner Hallig Langeness?
Neben den persönlichen Erfahrungsberichten dieser Menschen, die alle von Veränderungen des Klimas betroffen sind, bietet die Ausstellung Hintergrundinformationen zu den Auswirkungen des Klimawandels und möchte zur Reflektion über mögliche Lösungen anregen.
Hintergrund
KlimaFlucht
Der Zusammenhang von Klimawandel und Migration ist längst kein neues Phänomen mehr. Klimabedingte Migration ist eines der Zukunftsthemen schlechthin, denn über kurz oder lang wird sie uns alle direkt oder indirekt betreffen. Wenn klimatische Veränderungen dazu führen, dass Ernten ausbleiben, Stürme oder Dürren zunehmen, der Meeresspiegel steigt und Ökosysteme sich verändern, sehen sich immer mehr Menschen dazu gezwungen, ihre Heimat dauerhaft zu verlassen. Besonders Länder des sog. „Globalen Südens“ verfügen meist über eine erhöhte Vulnerabilität und damit über schlechtere Anpassungskapazitäten und Schadensregulierungsmechanismen gegenüber dem Klimawandel. Die Existenz einiger Menschen in diesen Ländern ist so gravierend bedroht, dass sie keine andere Perspektive mehr sehen: Es folgt eine „Klimaflucht“.
Doch dieser Aspekt ist in der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 nicht erwähnt und bis heute gibt es keine international verbindlichen Schutzrechte für sogenannte „Klimaflüchtlinge“, auch wenn „Klimaflucht“ als Fluchtursache bereits 2018 im UN-Migrationspakt Erwähnung findet. Dabei sind viele Zusammenhänge für Flucht oder Migration nicht klar abgrenzbar. Einig ist man sich darin, dass die Lebensumstände in einigen Teilen unserer Erde erschwert werden. Schätzungen der Weltbank zufolge könnte es bis zum Jahr 2050 über 143 Millionen sog. „Klimaflüchtlinge“ geben.
Um auf das Thema aufmerksam zu machen, vermittelt die Ausstellung KLIMAFLUCHT Schicksale betroffener Menschen und Hintergründe und regt zu Reflektion über mögliche Lösungen an.